Die Blaupause für den gehobenen Standard bei der Unterbringung präsentierte der VKKD bereits im vergangenen September, als nach knapp vierzehn Monaten Bauzeit die internistische Station 2A wieder in Betrieb genommen wurde, die im September 2019 durch ein Feuer zerstört wurde. Jetzt präsentiert der Verbund eine Modernisierung im großen Maßstab: Der Erweiterungsneubau „Anbau West“ ist weitgehend fertig, große Bereiche stehen bereits für die Versorgung der Patientinnen und Patienten am MHD zur Verfügung. Die Stationsflure im angrenzenden, älteren Gebäudeteil sind mit dem neuen Gebäudeteil verbunden, sodass Neu- und Altbau jetzt sechs Stationsebenen mit gehobenem Raum- und Unterbringungskomfort bilden.
Für Dr. Martin Meyer, Geschäftsführer des MHD, ist die Eröffnung des Anbaus ein Meilenstein bei der Modernisierung des Hauses: „Seit Jahren sanieren wir Station um Station im Marien Hospital Düsseldorf. Mit dem neuen Anbau machen wir einen sehr großen Schritt hin zu einer hohen Aufenthaltsqualität, die mit der hochwertigen medizinisch-pflegerischen Versorgung einhergeht. Die neuen Räume eröffnen uns hervorragende Möglichkeiten zu einer verbesserten Versorgung. „Der Anbau ist zugleich das weithin sichtbarste Signal an unsere Patientinnen und Patienten, unser Personal und alle Bürgerinnen und Bürger, dass wir in die Zukunft investieren, auch an unseren weiteren Standorten. Wir reinvestieren Überschüsse direkt zum Vorteil unserer Patienten – in Hightech-Systeme, professionelle Mitarbeiter und in eine hochwertige Ausstattung“, sagt Jürgen Braun, Vorsitzender der Geschäftsführung im Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD), zu dem das Marien Hospital Düsseldorf gehört.
Was das konkret bedeutet, zeigt das Beispiel des OnkologieZentrums und der neuen Isolierstation im sechsten Obergeschoss. Das Marien Hospital Düsseldorf ist neben dem Universitätsklinikum eines von nur zwei Transplantationszentren in Düsseldorf, die autologe Stammzelltransplantationen durchführen – mit hohen Anforderungen an Kompetenzen, Rahmenbedingungen und eben auch die räumlich-organisatorischen Voraussetzungen. „Für Patientinnen und Patienten, die eine Stammzelltransplantation benötigen oder eine schwere Schwächung des Immunsystems durch Erkrankung oder Behandlung ausgebildet haben, bestehen jetzt optimale Behandlungsvoraussetzungen. Denn sie werden auf unserer modernen Isolationsstation im geschützten Umfeld therapiert und damit noch besser vor Infektionen geschützt. Das Raumkonzept mit mehr Platz und viel Licht fördert die Genesung der schwerkranken Patienten“, sagt Dr. Maika Klaiber-Hakimi, Oberärztin der Onkologie und im Transplantationsbereich des MHD.
Aus pflegerischer Sicht gehören zur hochqualifizierten Versorgung examinierte Pflegefachmänner und -frauen, speziell ausgebildete onkologische Pflegefachkräfte sowie das Konzept des Advanced Practice Nursing (APN). Vanessa Wolsing, Dipl. Pflegewirtin (FH) und Bereichsleitung Pflege der Onkologie im Marien Hospital Düsseldorf, erklärt die Idee dahinter: „Bei diesem Konzept profitieren unsere Tumorpatientinnen und - patienten durch feste Ansprechpartner in einem hochsensiblen und komplexen klinischen Umfeld durch onkologische Pflegevisiten und spezielle Beratungsangebote.“ Rüdiger Schroer, Pflegedienstleiter am Marien Hospital Düsseldorf, sieht beim neuen Raumkonzept Vorteile für alle: „Gerade Patientinnen und Patienten mit schweren Erkrankungen benötigen neben der ärztlichen Expertise vor allem eine exzellente professionelle Pflegeumgebung, in der sie individuell betreut werden. Durch zusätzliche Räume schaffen wir mehr Privatsphäre und können Abläufe zum Vorteil der Patienten besser koordinieren.“
Rund 30 Millionen Euro hat der VKKD insgesamt in sämtliche jüngeren Baumaßnahmen am Marien Hospital Düsseldorf investiert. Dazu gehören neben dem Anbau und den bereits erfolgten Stationssanierungen die Wiedereröffnung der grundsanierten Station 2A, der Umbau der Station EG-B im Erdgeschoss, der bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein soll, sowie eine hochmoderne Krankenhaus-Zentralapotheke im Untergeschoss. Bei allen baulichen Veränderungen haben die Architekten auf eine bessere Raumnutzung geachtet. Zudem wählten die Planer helle Farben und richteten Warte- bzw. Lounge-Bereiche im Zugangsflur ein. Die Zimmer im Neubau sind ausschließlich Ein- und Zweibettzimmer, auf sanierten Stationen im Altbau wurden aus bisherigen Mehrbettzimmern vorrangig Doppel- oder Einzelzimmer.
Daten und Fakten
Bauprojekt „Anbau West“
6.OG | Isolierstation |
4.-5. OG und 1.-2. OG | Regelleistungsstationen |
EG und 3. OG | Wahlleistungsstation (EG-B) und Wahlleistungseinheit (3. OG) |
EG bis 6. OG | jeweils sechs Zimmer, insgesamt 42 Zimmer |
1. UG | Konferenz- und Schulungsräume, ein TV-Studio, Sanitärräume und ein Technikraum |
EG bis 6.OG | jeweils einen Bruttorauminhalt von ca. 265 m2 |
1. UG | Brutto-Rauminhalt (mit Konstruktion) von ca. 222 m2 |
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Station EG-B
Bauzeit (09/2021 – 11/2022) | 14 Monate |
Bruttogeschossfläche (Zugangsflur und Wartebereich) von 656 m2 | |
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Station EG-B
Bauzeit (11/2021 – 12/2022) | 24 Monate |
Bruttogeschossfläche von 1.730 m2 | |
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Der VKKD ist eine Holdinggesellschaft, die das Augusta-Krankenhaus, das Krankenhaus Elbroich, das St. Vinzenz-Krankenhaus und die St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch mit dem Marien Hospital Düsseldorf unter einem Dach vereint. Das umfangreiche Leistungsspektrum des VKKD mit nunmehr 29 Kliniken ist auf spezifische Behandlungsschwerpunkte ausgerichtet. Darüber hinaus erfolgt die Leistungserbringung in Zentren für ausgewählte Indikationen. Der VKKD beschäftigt heute mehr als 3.000 Mitarbeitenden und versorgt über 150.000 Patientinnen und Patienten im Jahr. Damit zählt der VKKD zu einem der leistungsfähigsten Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen in der Region Düsseldorf.
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